Texterin im Dialog: Mona Kommer

Texterin im Dialog: Mona Kommer

6. Dezember 2018
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Warum bist du freie Texterin?

Weil es für mich der perfekte Beruf ist.

Was sind deine Schwerpunkte?

Ich entwickle Plattform-Ideen für 360°-Kampagnen genauso gerne, wie ich Filme schreibe oder eine Headline-Kampagne entwickle. Wenn man aber etwas herausstellen möchte, so ist das alles, was eine Geschichte erzählt. Ganz gleich, ob die in eine Headline, einen Social Post oder in einen Film passen muss.

Bitte umreiße kurz eins deiner Projekte, von dem du besonders begeistert bist/warst!

Meine erste Kampagne für die Berliner Philharmoniker ist für mich etwas Besonderes, weil die Idee für „Instrumente von Innen“ eng mit meiner Biografie verknüpft ist. Ich habe viele Jahre lang Cello gespielt, sowohl alleine, als auch im Orchester. Dadurch habe ich immer wieder Nachmittage beim Geigenbauer verbracht. Es war normal, in die Instrumente hineinzugucken, denn die Herkunft eines Streichinstruments lässt sich nur über das Label nachvollziehen, welches grundsätzlich im Inneren angebracht ist. Als dann einige Jahre später das Briefing kam, eine Kampagne für den Kammermusiksaal der Berliner Philharmoniker zu entwickeln, fielen mir sofort die intimen Räume im Inneren der Instrumente ein. Die Idee wurde mit meinem damaligen Art Partner und den Fotografen Mierswa & Kluska hervorragend umgesetzt. Ich bekomme heute, 10 Jahre später, noch immer vereinzelt Anfragen aus aller Welt, ob man die Motive nutzen darf. Ich verweise dann natürlich auf die Fotografen und die Kunden. Noch erwähnen möchte ich kurz eine 100 Prozent online getriebene Image-Kampagne, welche ich in einem sehr kleinen und schlagkräftigen Team für Google entwickelt habe. Anlass war die Bundestagswahl 2017. Das war auch eine sehr spannende Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

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