Texter des Monats – Carsten Häder
Ich liebe Kampagnen-Konzeption. Vielleicht, weil ich als Diplom-Designer alles auch mit dem Auge eines Gestalters betrachte und bestimmte Bilder im Kopf habe.
Ich liebe Kampagnen-Konzeption. Vielleicht, weil ich als Diplom-Designer alles auch mit dem Auge eines Gestalters betrachte und bestimmte Bilder im Kopf habe.
Das Zitat von Jorge Luis Borges bringt es gut auf den Punkt: „Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ Der Umgang mit Büchern, Buchstaben, Worten und Sätzen begeistert mich, seit ich mich erinnern kann. Ich habe sehr früh schon die Erfahrung gemacht, welche Kraft und Macht die Sprache hat – und bin seither ununterbrochen fasziniert davon.
Sie haben sich entschieden, einen Profi an Ihre Texte zu lassen. Glückwunsch! Allerdings ist das leider noch keine Garantie, dass das Ergebnis wirklich passt. Was ist da schiefgegangen? In den meisten Fällen fehlte schlicht ein gutes Briefing.
Es ist erstaunlich, wie leichtfertig beim Marketing Umsatz verschenkt wird. Dabei ist gutes Marketing nicht schwer. Der Kunde stellt immer dieselben Fragen: Warum soll ich das Produkt kaufen? Und: Was kostet es?
Manchmal schreibe ich Texte für mich selbst, zum Beispiel für eine Präsentation, einen Vortrag oder einen Aprilscherz. Dabei schlüpfe ich dann gerne in eine andere Rolle und werden zum Text-Schauspieler. Wenn mir eine Münchhauseniade gelingt, kann mich das richtig begeistern.
Das aktuelle Projekt ist immer das spannendste! Ob Supersportwagen oder Elektromagnet – ein Projekt begeistert immer dann, wenn der Kunde kreative Kommunikationslösungen zulässt.
Texterstellung, Rechercheaufwand, Korrekturschleifen – an Vieles denken Kunden, wenn sie Projekte mit Werbetexter:innen angehen. Beim Thema Nutzungsrechte besteht aber oft Unklarheit. Das kann fatale Folgen haben: Wer Rechte missachtet, begibt sich schnell in die gesetzliche Grauzone. Woran können sich Texter:innen und Auftraggebende halten?
Im Februar 2021 erreichte den Texterverband eine Presseanfrage vom Deutschlandfunk: Wie wir denn zur Plattformarbeit stünden? Unsere Antwort: Darauf stehen wir gar nicht.
Ich wollte eigentlich wieder in eine Festanstellung gehen, mich also beruflich einfach mal umorientieren. Aber alles kam anders. Mir liegt viel daran, die Kommunikation meiner Kund*innen und Projekte gezielt nachhaltiger zu machen.
Manchmal kommen wir von der Floskel zum Inhalt, ein andermal vom Fachchinesisch zur verständlichen Sprache.